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Die Stadt Frankfurt hat eine lange Geschichte der elektronischen Musik – anscheinend wurde von dem Frankfurter DJ Talla 2XLC sogar der Begriff Techno erstmalig verwendet. Um dieser langen Geschichte ein Denkmal zu setzen, wird das weltweit erste Techno Museum in Frankfurt eröffnet, welches sich MOMEM nennt – das Museum Of Modern Electronic Music.
Konzept
Obwohl der Plan dieses Museum zu eröffnen erst seit wenigen Wochen bekannt ist, gibt es bereits ein ausführliches Konzept für das Museum. In den Räumen sollen nicht nur einfache Exponate stehen, sondern es wird eine interaktive Ausstellung geben. Klang, Mode, Instrumente, Apps, Klubkultur, Räumlichkeiten, mediale Surroundings, Interaktion sollen hier zusammen auf die Besucher treffen.
Auch wird das 800 m² große Museum mehrmals täglich in eine Art Disco verwandelt um die Besucher mitten in das Erlebnis eines echten Techno Clubs zu versetzen. In dem ersten Konzeptbild kann man die verschiedenen Bereiche sehen. Es werden somit unter anderem Informationen über die Geschichte, Instrumente, Kleidung und Kunst zu finden sein.
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Standort
Im Gegensatz zu den meisten Frankfurter Museen wird das MOMEM nicht am sachsenhäuser Mainufer liegen, sondern mitten in der Stadt. Genauer gesagt wird es den Platz des aktuellen Kindermuseums an der Hauptwache einnehmen. Es liegt somit im Zentrum von Frankfurt, passend zu den bekanntesten Frankfurter Technoclubs U60311 und Omen, welche nur wenige hundert Meter von der Hauptwache entfernt waren.
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Ein Klick auf das Bild öffnet eine Google Maps Karte mit allen aktuellen und ehemaligen Frankfurter Techno Clubs
Personen
Einer der Organisatoren des Museums ist der Frankfurter Andreas Tomalla – bekannt unter dem DJ Namen Talla 2XLC. Neben ihm ist der DJ Alexander Azary dabei. Geschäftsführer des Atelier Markgraph Stephan Weil ist für die Gestaltung der Räumlichkeiten zuständig. Dazu kommen als Schirmherren Frankfurts Bürgermeister Olaf Cunitz und Kulturdezernent Felix Semmelroth.
Bekannte Ausstellungsstücke
Bisher ist bekannt, dass die Eingangstür des am Frankfurter Flughafen beheimateten Clubs Dorian Gray, DJ-Helme von Sven Väth und auch ein Roboter der Elektro-Pioniere von der Band Kraftwerk in dem Museum beheimatet werden.
Eröffnung
Bis man als Besucher das MOMEM betreten kann, wird man wohl noch bis 2017 warten müssen, die Eröffnung ist nämlich erst für dieses Jahr geplant. Wer allerdings schon vorher Informationen bekommen möchte oder das Projekt finanziell unterstützen möchte, kann dem Supporter Club beitreten.
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Zukünftiger Standort des MOMEM, im jetzigen Kindermuseum direkt unter der Hauptwache Foto von R.F.Rumbao – https://ssl.panoramio.com/photo/92457910 (CC BY-NC-ND 3.0)
Quellen: Facebook, momem.org, dw.de, ampaya.com, fnp.de